Die Zeit
| Es ist vorbei, schon seid viele Johr |
| Damals, als ich noch ein Lausbub wor |
| Da war’n die Ferien noch lang |
| Bis widder die Schul im Herbst begann |
| Zeit hamma ghabt, Zeit zum Lebm |
| Nach der Schul do samma am Anger gween |
| Wir worn bei der Brendlas Margaret auf der Trebbm gsessn |
| und ham die Zeit um uns vergessn |
| Mir san beim Nachbarn auf Kischbaum gsessn |
| Und ham seine schwarzen Kirschn gfressn |
| Am Bach hamma die Fische gfangt |
| Und die Zeit wor do, die Zeit wor lang |
| Im Wald sammer ganga, die ganze Woch’n |
| In der Natur da hammer des Lebem grochen |
| Mit der Natur da worn mir vereind |
| Und die Zeit, die wor unser bester Freund |
| Jahre später denk ich daran zuruck |
| An meiner Zeit als Lausebub |
| Die Zeit wor do, die Ferne weit |
| Doch a die Zeit, geht heit mit der Zeit |
| Heut ist die Ferne näher gruckt |
| Doch die Zeit, die hat sich a verdruckt |
| Sie ist einfach nimmer do |
| Und wia a Hauch verfliacht des Johr |
| Wia a Hauch vergeht a langer Toch |
| Und wenn ich’s so schnell a gor net moch |
| Mei Zeit verschwind schnell wie a Böllerschuß |
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Ober a Lausbub, der bin ich immer noch |
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Dezember 2002 |